Heute möchte ich euch ein frisch gegründetes Unternehmen aus meiner Heimatstadt vorstellen, das mich in dieser Woche besonders beeindruckt hat.
Um wen geht es überhaupt?
Eine vierköpfige Crew aus St. Ingbert, die eine Vision in die Tat umsetzt. Mit der Idee für einen Shirt-Aufdruck fing es an. Vor fast zwei Jahren. Inzwischen ist daraus eine eigene Marke geworden. Get it, don’t Copy.
Lifestyle und Mode, geprägt von Selbstverwirklichung, Individualismus und Inspiration. Ihre Vision: In Zeiten, in denen hauptsächlich aus sozialen Medien kopiert wird, die eigenen Werte ins Zentrum stellen. Sie verschreiben sich Fairness, Toleranz und Respekt.
Wie, was und für wen?
Der Leitspruch und Markenname ist gleichzeitig das Motiv auf den Produkten. Aktuell stehen Shirts für Damen und Herren, Hoodies und Bags (alles jeweils in schwarz und weiß) im Onlineshop zur Verfügung. Das besondere an den Klamotten: Sie sind fair gehandelt. Die Crew legt Wert auf Nachhaltigkeit. Sie haben sich ausschließlich Kooperationspartner ausgesucht, die ihre Vision teilen. So steht „GIDC“ ebenso für eine Einstellung gegen Rassismus und Unterdrückung.
Alle Textilien sind von der FairWare Foundation zertifiziert. Aktuell beziehen sie umweltfreundlich hergestellte Kleidung aus Berlin, die in einer der ersten Druckereien mit dem umweltverträglichen Global Organic Textile Standard bedruckt wird und auch die Verpackung ist komplett kompostierbar und zu einhundert Prozent plastikfrei. Stattdessen werden nachwachsende Rohstoffe verwendet.
Das Lager ist gefüllt, der Verkauf läuft.
Damit soll aber noch lange nicht Schluss sein. Für die kommenden Monate ist jede Menge geplant. Kleidung aus Recycling-Material, wie Shirts aus Plastikflaschen oder Schuhe aus alten Isomatten sind eine Idee. Dafür sollen Kooperationen mit unterschiedlichen Künstlern aus dem Saarland entstehen. Vielfältige Kollektionen in Zusammenarbeit mit anderen Freigeistern erstellen, lautet der Plan. Egal ob Musiker, Schmuckdesigner oder eine sonstige Kunstform. Get it, don’t copy hat sich nicht nur Fairness auf die Fahnen geschrieben, sondern auch soziales Engagement. Vernetzung und Arbeit für einen guten Zweck.
Was mit dem Gewinn passiert …
Was von den Einnahmen nicht in weitere fair gehandelte Produkte investiert wird, geht regelmäßig in Form von Spenden an gemeinnützige und wohltätige Organisationen. Darunter an Größen wie Viva con Agua oder Dr. Schales. Die Vision auf der Website des Onlineshops fasst es zusammen: „Hört auf zu kopieren. Kapiert, was Menschen die euch Inspirieren tun und baut darauf eure eigenen Werte, Ideen und Projekte auf. Teilt was ihr habt mit Menschen die weniger haben als ihr. Engagiert euch, setzt euch ein für das was euch bewegt und bewegt damit selbst etwas.“
Na? Neugierig geworden? Wer vorbeischauen mag, einmal hier entlang.