Autorenleben [Tag]

Mein erster Tag hier =D

Inspiriert von dem tollen Video auf dem Kanal von Katrin Ils
Viel zu sagen gibt es da nicht – 10 Fragen, meine Antworten. Los gehts: 

Was isst und trinkst du, während du schreibst?
Tee. Jede Menge davon. Egal welche Sorte und zu welcher Uhrzeit. Hauptsache literweise Tee.
Essen… eigentlich nichts. Nicht beim Schreiben. Es sei den, mein Chaos-Duo vertilgt gerade Tütenweise Schokocroissants und ich ertrage es nicht länger… Dann stopfe ich hinter jedem geschriebenen Satz Schokolade in mich hinein.

Was hörst du, während du schreibst?
Diverse Playlists. Von Instrumentalen Stücken wie Film- und Spielesoundtracks über Songs aus unterschiedlichen Genre hinweg … Das kommt ganz auf die Szene an. Tatsächlich sind die Listen nach Projekten und Charakteren gegliedert. Das kuriose daran ist meist eher die verquere Mischung der Titel. Von Metal über Gothic zu Blues, Reggae und Indie-Pop. Dabei ist mir vollkommen egal, ob und und wenn ja in welcher Sprache gesungen wird oder ob die Geschwindigkeit zur Szene passt etc. Meist sind es tatsächlich die Texte, die ausschlaggebend sind.

Die größte Ablenkung beim Schreiben?
Hm. Schwierig. Ich habe über die Jahre der Azubi-WGs, Wohnheimzimmer, Pendlerzeiten und WG-Leben gelernt bei quasi jeder Umgebung zu schreiben. Was allerdings häufig passiert ist, dass ich mich in Zwischenrecherchen verliere. Vorzugsweise auf Google Maps, der arte-Mediathek oder auf YT-Kanälen von Harald Lesch und Co. xD.

Das schlimmste, was dir beim Schreiben passiert ist?
Kurz nach der Speicherung meines Datensatzes von Narrenlauf beim Verlag habe ich die Originaldatei des Manuskripts auf meine Festplatte kopiert – wobei mein PC sich dermaßen verschluckte, dass er den Vorgang abgebrochen hat. Danach ließ sich das Original nicht mehr öffnen. Etwa ein halber Tag finale Änderungen sind somit im Nirwana versunken. Immerhin hatte ich noch das PDF und konnte alles halbwegs nachvollziehen. Trotzdem saß ich erst mal vor meinem PC und hab saftig geflucht. Zum Glück hat das mitten in der Nacht keiner gehört.

Was ist das Beste, was dir beim Schreiben passiert ist?
Die Reaktion meines Besten Kumpels, nachdem er das fertige Buch zum ersten Mal aufgeklappt hat. Bis zu dem Zeitpunkt wusste er nämlich nicht, dass sein Name gemeinsam mit dem meines Mannes in der Widmung auftaucht. „Überrascht“ wäre wohl eine maßlose Untertreibung. Außerdem bin ich jetzt einen Entschädigungs-Apfelkuchen schuldig.

Mit wem besprichst du deine Schreibprojekte?
Mit eben genanntem bestem Kumpel und Schreibbuddy. Danach eine ganze Weile mit niemandem, bis irgendwann die beiden Alpha-Leserinnen an der Reihe sind. Da steht dann allerdings der Plot schon (Was nicht heißt, dass ich ihn nicht wieder über den Haufen werfe).

Was ist deine größte Schwäche?
Ausschweifende Erklärungen. Ich lese sie gerne und schreibe sie noch viel lieber. In Kombination mit der Labertasche von Protagonisten aus dessen Perspektive ich aktuell berichte… Na ja. Daran muss ich dringend arbeiten. Ich sollte mich kürzer fassen. Merkt man, dass ich sonst Berichte und Artikel schreibe? Ähm ja … Definitiv. Ach so: und Dialoge üben.

Woher kommt deine Inspiration?
Von überall =D Das können simple Dinge sein wie eine leere Straße mit defekten Laternen durch die ich auf dem Nachhauseweg laufe, der Güterzug neben dem ich auf meine Anschlussbahn warte, die Akustik einer Kampfszene im TV oder eine besonders leckere heiße Schokolade. Mein Kopf produziert ständig irgendwelche Sequenzen, die ich in Geschichten verpacken könnte. Das ist auch der Grund, warum ich meistens ein Notizbuch mit mir herumtrage oder mal am Handy versumpfe um etwas aufzuschreiben.

Was tust du, was super nervig ist?
Ausschweifen. Das hatten wir beim Thema Schwäche schon. Außerdem quassele ich meine Alphaleser durchaus mit Charakterdetails und Hintergrundinfos zu, die in den Büchern nie Erwähnung finden werden, für mich beim Schreibprozess aber wichtig sind. Vergebt mir xD ich bin eine Quasselstribbe. Übrigens auch, wenn ich nervös bin.

Teilst du Sachen, die du schreibst, während du schreibst?
Jain. Ich teile Passagen, die ich schreibe und die so auch in die Manuskripte passen, aber nicht immer auch darin Platz finden. Meist sind die [TeXtScHnIpSeL] die ich verteile spontane Ideen aus meinen Notizbüchern. Worauf ich dabei Wert lege: Sie spoilern nie den eigentlichen Hauptplot und nur äußerst selten fallen überhaupt Charakternamen.

So, das wars auch schon. Wer selbst Lust hat, die Fragen zu beantworten, darf sich hiermit gerne getagt fühlen =D.