Ganz nüchtern betrachtet?
Die WeltenWechsler Akten.
Oder besser: Die Geschichte eines zugegebenermaßen kuriosen Ermittlerteams. Ihre Aufgabe? Der Schutz der unwissenden Bevölkerung vor der paranormalen Gesellschaft – und umgekehrt.
Ein wenig Detail gefällig?
Klingt bis hierhin ganz simpel? Nun ja, so einfach ist es dann auch wieder nicht. Denn was würde passieren, wenn die nichtsahnenden Menschen etwas über die Existenz von Dämonen, Werwölfen oder Magie erfahren sollten? Na? Eben. Nichts Gutes.
Aus genau diesem Grund gibt es weltweit Organisationen, die sich Geheimhaltung und Ordnung auf die Fahnen schreiben. Eine von ihnen ist die l’organisation Gris (kurz LOG oder schlicht Gris genannt). Ihre Zentrale hat die »graue Organisation« im Pariser Stadtkern eingerichtet. Europas Hochburg paranormaler Kriminalität schlechthin. Über den Globus verteilt sind circa 2 400 600 Mitarbeiter für sie tätig. Rund eine dreiviertel Million davon gehört nicht der menschlichen Art an. Darunter sowohl Werwölfe als auch Vampire, Dämonen, Gestaltwandler, Hexen und Magier. Sie arbeiten zusammen, entgegen der üblichen Feindseligkeiten auf den Straßen, und kämpfen darum, das vage Gleichgewicht der beiden Gesellschaften aufrechtzuerhalten.
Mitten unter ihnen jemand, der eigentlich überhaupt nicht hierher gehört. Ein Wanderer, der durch die unzähligen Universen reist, die das Weltengefüge zu bieten hat. Rar gesäte Zeitgenossen und doch hat es einen von ihnen zu Gris verschlagen. Vanjar Belaquar lautet der Name auf dem Personaldossier. Das ist vermutlich auch der einzige Punkt, bei dem er ehrlich und mitteilsam war, was die Angaben zu seiner Person betreffen. Nicht umsonst hat der verlogene Geheimniskrämer unter seinen Kollegen einen entsprechend schlechten Ruf. Sein Talent, sich in Fettnäpfchen zu setzen, ist mindestens genauso groß wie das zu spionieren. Jedoch besitzt der Pseudo-Gestaltwandler und Schwarzmagier für die Organisation auch einen gewissen Wert: Wie jeder Weltenwechsler ist er dazu in der Lage, an beliebigen Orten aufzutauchen und wieder im scheinbaren Nichts zu verschwinden. Eine Fähigkeit, mit der er auch Hindernisse oder weite Strecken binnen kürzester Zeit überwinden kann. Der perfekte Spion. Theoretisch. Praktisch hat er es geschafft, sich eine Strafversetzung nach Japan einzuhandeln. Nicht zuletzt, weil er einmal zu oft seine eigenen Wege ging.
Erst als sich eines Abends der Organisationsleiter persönlich in Tokio meldet, wendet sich das Blatt. Er bittet um einen Gefallen. Dieser führt den Wanderer zu einem Menschen. Jordi del Ferana, seines Zeichens Sohn eines Auftragskillers der paranormalen Mafia. Die Begegnung der beiden zieht eine Reihe von Ereignissen nach sich, die letztendlich zur Wiederbelebung des alten Sonderermittlungsteams Beta führen. Dessen Leitung soll ausgerechnet Vanjar übernehmen. In Paris.
Und zusammengefasst?
Narrenlauf, Band I der Urban Fantasy Reihe, erzählt den Beginn der Geschichte um das ungleiche Ermittlerduo samt ihren ersten Fällen voller ermordeter Gestaltwandler und verschwundener Dämonen.
Wer schon mal reinlesen möchte, findet hier die [ LESEPROBE ] =D
Viel Spaß beim Schmökern wünscht
Carolin Summer